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Norwegischer ÖlGigant muckt gegen Trump auf

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Ein norwegischer Konzern muckt gegen die USA auf! Nach dem Eklat im Weißen Haus am Freitag hat der Öl-Gigant Haltbakk Bunkers mit einer heftigen Ankündigung auf Social Media für Aufsehen gesorgt. Der Konzern verkündete, Lieferungen an die US-Streitkräfte einzustellen und amerikanischen Schiffen das Auftanken an der norwegischen Küste zu verweigern. Damit reagierte Haltbakk Bunkers nach eigener Aussage auf den Rausschmiss des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (47) bei dessen Besuch bei Donald Trump (78) am Freitag. Im Video: Das Wortgefecht im Weißen Haus 04:55 Quelle: X/RapidResponse4701.03.2025 In einem Social-Media-Post schrieb der Konzern: „Wir sind heute Zeugen der größten Shitshow geworden, die vom aktuellen amerikanischen Präsidenten und seinem Vizepräsidenten live im Fernsehen präsentiert wurde. Großen Respekt an den Präsidenten der Ukraine dafür, dass er sich zurückgehalten hat und ruhig geblieben ist, obwohl die USA eine hinterhältige TV-Show aufgezogen haben. Uns ist schlecht geworden. [...] Wir haben deshalb entschieden, unsere Treibstofflieferungen an die amerikanischen Streitkräfte und für deren Schiffe, die norwegische Häfen ansteuern, zu stoppen. Kein Sprit für Amerikaner!“ Ein Screenshot des Wut-Posts kursiert in den sozialen Medien – der Original-Post ist aber inzwischen gelöscht. Die Gründe dafür sind unbekannt. So wütete der Konzern bei Facebook – und stellte sich klar auf die Seite der angegriffenen Ukraine Foto: Haltbakk Bunkers/X Dennoch bestätigte der Eigentümer des nicht-staatlichen Konzerns seinen Schritt gegenüber der norwegischen Schifffahrtsseite Kystens Næringsliv und erklärte, dass „kein einziger Liter Treibstoff“ geliefert werde, „bis Trump fertig ist“. Gunnar Gran weiter: „Wir betreiben eine private Aktiengesellschaft und suchen uns unsere Kunden selbst aus!“ Zuvor habe sein Unternehmen im übrigen auch Geschäfte mit Russland eingestellt. Gunnar Gran ist Chef des norwegischen Öl-Giganten Haltbakk Bunkers Foto: Haltbakk Group Lesen Sie auch Brisante Treffen um Russen-Gas enthüllt: Trump arbeitet heimlich am Comeback von Nord Stream 2 Bekommt Donald Trump seine Hand an den deutschen Gashahn? Nach BILD-Recherchen laufen s... Gran: „Das hat vielen unserer Konkurrenten eine Menge zusätzlicher Einnahmen beschert. Wir haben eine Menge Umsatz verloren. Aber wir haben einen moralischen Kompass. Jetzt werden die Vereinigten Staaten aufgrund ihres Verhaltens gegenüber den Ukrainern ausgeschlossen.“ US-Atom-U-Boot durfte nicht auftanken Infolge des Öl-Boykotts durch Haltbakk Bunkers soll es bereits am Samstag zu einem ersten Zwischenfall gekommen sein: Das US-Atom-U-Boot USS Delaware, ein Angriffs-U-Boot der Virginia-Klasse, soll abgewiesen worden sein, als es an der norwegischen Küste betankt werden sollte. Auch an Bord dieser U-Boote gibt es dieselbetriebene Hilfsgeneratoren. Weder die Regierung des US-Nato-Partners Norwegen, noch die Trump-Administration oder die US-Militärführung reagierten bisher auf das Statement des Öl-Riesen.

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